Irene und Jürgen Haß schreiben:
Am 19. November 2012 wurde unsere Achandra 18 Jahre alt und wir dachten schon in den Wochen vorher, dass sie es wohl nicht mehr erleben wird. Das Futter wollte nicht mehr so recht schmecken, sie hatte etwas abgenommen, vielleicht auch durch die neue ungewohnte Situation – ohne ihren Sohn Danji - wir wissen es nicht.
Die Tierärztin bescheinigte uns ein total gesundes Herz, ein Blutbild wie ein junger Hund und alle Organe unauffällig. Reisen will sie gar nicht mehr, dass bedeutet purer Stress für alle Beteiligten, also bleiben wir zu Hause und damit ist sie höchst zufrieden und die Welt ist in Ordnung. Mit ein paar kleinen unterstützenden Medikamenten geht es ihr inzwischen wieder so gut, dass sie sogar kleinere Spaziergänge mitlaufen kann - im Schneckentempo zwar, aber es geht wieder und wenn gar nichts mehr geht, haben wir ja noch ihren kleinen Roll’s:-)). Singen kann sie auch immer noch, Nachbarn erkundigten sich schon, wer denn das Kind sei, das hin und wieder in unserem Garten „Mama“ schreit … Ihr neuer TT-Freund Jharkot wird inzwischen auch akzeptiert und nur noch selten gemaßregelt, er ist inzwischen erwachsen und weiß mit der alten Dame umzugehen.
Irene und Jürgen Haß schreiben:
Shantirak Achandra * 19.11.1994 - „17 Jahr… blondes Haar..“, sang schon Udo Jürgens. Allerdings sind meine 17 Lebensjahre eher Jupi Heesters zuzuordnen - auch singen kann ich fast genauso gut...
Deshalb muss ich jetzt auch immer meinen warmen Wintermantel tragen, wenn wir raus gehen. Meine Tierärztin meinte, dass meine Arthrose geplagten Knochen das besser finden würden, wenn ich sie schön warm halte, funktioniert auch!
Tja, was soll ich Euch sagen, dass Leben wird nicht leichter mit zunehmendem Alter, aber meine Leute machen es mir so angenehm wie möglich, damit ich noch lange bei ihnen bleiben kann. Im Moment gehen wir jede Woche zur Akupunktur, damit ich wieder besser in die Gänge komme beim Laufen. Zu essen gibt es auch immer wieder viel Neues, Gutes!..mein Tipp an alle „Senioren-Mitstreiter“: wenn man ein bissl mäkelig tut, dann reißen die sich die Beine aus und servieren alles was das Herz begehrt, ich probiere das täglich aus und …. es funktioniert!
Achandra ("Trine" gerufen) möchte trotz ihrer eingeschränkten körperlichen Verfassung immer noch überall dabei sein, große Spaziergänge sind nicht mehr möglich, aber sie „versorgt“ immer noch ihren Sohn Danji mit täglichen Putzeinheiten, fordert unbeirrt zu bestimmten Zeiten ihr Futter, hat ihre kleinen fröhlichen Schrei- und Strampel-Ausraster nach den Mahlzeiten und liegt immer in unserer Nähe. Wir sind glücklich über jeden Tag mit ihr.